Wir haben es geschafft – der Umzug ist erfolgreich abgeschlossen! Die Stiftung Zukunft Berlin hat nun ihre neuen Räumlichkeiten in Schöneberg.
Nachbarn besuchen Nachbarn in der Region und schaffen einen Anlass, um sich besser kennenzulernen.
Die Stiftung Zukunft Berlin veranstaltet seit 2013 Lesungen mit Künstlerinnen und Künstlern aus Berlin in jeweils einer der zahlreichen wunderbaren Dorfkirchen Brandenburgs, um die Kenntnis voneinander und die gegenseitige Achtung in Berlin und Brandenburg zu erhöhen. Im Zentrum stehen dabei die zahlreichen Orte Brandenburgs, die nicht zuletzt durch die Initiative ihrer Bevölkerung zu neuer Ausdrucksstärke gekommen sind. Dieser erweisen Persönlichkeiten des Berliner Kulturlebens die gebührende Ehre. Ziel ist nicht allein der „Kulturgenuss“, sondern die Begegnung zwischen den Besucher:innen aus der Metropole Berlin und den Akteur:innen vor Ort, die sich oft liebevoll und engagiert für die Bewahrung ihres Kirchengebäudes einsetzen.
Die Initiative will helfen, die Zusammenarbeit der beiden Bundesländer Berlin und Brandenburg zu verbessern – zum Wohle beider Länder. Mit unserer Arbeit wollen wir möglichst effiziente, sinnvolle Kooperationen in der Region anstoßen bzw. bestehende Partnerschaften stärken. Den Rahmen bildet das europaweit etablierte Format der „Metropolregion“. Damit soll die Region zugleich eine gemeinsame, nach innen und außen wirksame Identität gewinnen.
Aus den vielfältigen Begegnungen ist das Buch „Nachbarn bei Nachbarn – Ein Sonntagebuch Berlin-Brandenburger Begegnungen“ entstanden, das ein wunderbares Kaleidoskop der Erlebnisse in den Jahren 2013 bis 2016 darstellt. Ganz unterschiedliche Autorinnen und Autoren haben ihre Eindrücke geschildert. Es ist eine Auswahl von Texten derer, die besucht haben und die besucht wurden.
Text „Nachbarn bei Nachbarn. Eine europäische Kulturmarke“ von Hubertus Fischer
Sonntag, 17. September, Jubiläumsfeier in Karwe – Sie sind herzliche eingeladen!
10 Jahre „Nachbarn bei Nachbarn“ mit Buchpräsentation
Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr herzlich möchten wir Sie einladen zu unserem 10. Geburtstag der Reihe Nachbarn bei Nachbarn – Berliner Künstler und Künstlerinnen lesen in Brandenburgs (Dorf)kirchen am Sonntag, 17. September in Karwe am Ruppiner See. Bereits im Jahr 2014 waren wir mit unserer Reihe in Karwe und kehren nun dorthin zurück, um mit Ihnen unser rundes Jubiläum zu feiern mit Festakt, Lesungen, Rundgang und Buchpräsentation, musikalisch umrahmt von unserem Kooperationspartner, den Brandenburgischen Sommerkonzerten. Seit Oktober 2013 veranstaltet die Stiftung Zukunft Berlin Lesungen mit Künstlerinnen und Künstlern aus Berlin in einer der zahlreichen wunderbaren Dorfkirchen Brandenburgs. Ziel der Veranstaltungsreihe ist es nach wie vor, dass Berliner und Brandenburger einander und die Umgebung kennenlernen und gemeinsam einen wunderbaren Sonntagnachmittag in Brandenburg verbringen. 1356 wird „de Karwe“, das zehn Kilometer südöstlich von Neuruppin liegt, erstmals erwähnt. Das Dorf wird von einer Straße durchzogen. Zentrum war ein prunkvolles Gut, das heute nicht mehr existiert. Von 1872 gehörte das Gut derer von dem Knesebeck. Diese standen bereits 1345 in Verbindung zu den Ruppiner Grafen. Das Dorf und die von Knesebecks finden in Fontanes „Wanderungen“ ausführlich Erwähnung.
Karwes Kirche ist gebaut aus Feldsteinen. Sie hat einen achteckigen Spitzturm auf der Westseite. Ein riesiger Feldstein erinnert an das Geschlecht derer von dem Knesebeck. Der bekannteste war Carl Friedrich von dem Knesebeck, Herr auf Karwe.
Programm:
13 Uhr: Rundgang über das Anwesen von dem Knesebeck mit Birgitt und Hubertus von dem Knesebeck und Prof. Detlef Karg
14 Uhr: Begrüßung und Rück- und Ausblick zu 10 Jahren Nachbarn bei Nachbarn anschließend Lesung mit Texten aus dem 1. Buch zur Reihe und dem in Entstehung befindlichen 2. Buch
15 Uhr: Empfang und Feier im Landhaus „Kastanie“ mit Speis und Trank
Anmeldung bitte bis zum 11. September unter: luetjens@stiftungzukunftberlin.eu
Im Gedenken an Bernd Janowski und Krafft von dem Knesebeck.
Wir freuen uns auf Sie!
Herzliche Grüße
Hubertus Fischer, Volker Hassemer, Andreas Graf von Hardenberg, Roland Hetzer, Detlef Karg, Hans-Peter Urban, Peter Hans Keilbach, Olaf Kretschmar, Dagmar Lembke, Nina Lütjens, Jörn Sack, Ralf Schnell