Hilfsangebote für Menschen in der Ukraine und Geflüchtete in Berlin
Die Stiftung Zukunft Berlin versteht sich als Forum für bürgerschaftliche Mitverantwortung. Unser Engagement wird getragen von der Überzeugung, dass eine solche aktive Verantwortung der Zivilgesellschaft ein wesentlicher Pfeiler der freiheitlichen Demokratie ist. Wir setzten uns ein für den Zusammenhalt in der Stadt, in der Region und in Europa; deshalb stärken wir die konstruktiven, am Gemeinwohl orientierten Kräfte der Gesellschaft.
In der Stiftung Zukunft Berlin engagieren sich hunderte engagierte Bürgerinnen und Bürger für das Gemeinwohl. Zahlreiche von ihnen sind derzeit mit ihren jeweiligen Organisationen oder in privaten Initiativen aktiv, um Hilfe für die Menschen im ukrainischen Kriegsgebiet und für diejenigen zu organisieren, die vom Krieg zur Flucht gezwungen wurden. Ihr Engagement möchten wir mit dieser Zusammenstellung sichtbar machen.
Bitte unterstützen Sie ihre Arbeit nach Ihren Möglichkeiten!
Tipps für Gastgebende
Wir möchten dazu aufrufen, tatkräftig mit anzupacken bei der Hilfe für die vielen Geflüchteten in unserer Stadt. Dazu gibt es viele Möglichkeiten im Rahmen der Aktivitäten von Privatleuten und Wohlfahrtverbänden. Insbesondere möchten wir bitten, darüber nachzudenken, ob Sie nicht selbst privat die Möglichkeit haben, eine:n oder mehrere Geflüchtete vorübergehend aufzunehmen oder freiwerdenden Wohnraum gezielt an Geflüchtete zu vermieten. Einen Text mit Informationshinweisen dazu finden Sie unten verlinkt. Es ist wichtig, dass jetzt so viele Berliner:innen wie irgend möglich Türen öffnen und Platz für Geflüchtete anbieten! Allen, die es können und tun, herzlichen Dank dafür!Zu den Tipps für Gastgebende
Kulturzug Berlin-Breslau im humanitären Einsatz
Entstanden als Teil unseres Projekts Breslau-Berlin 2016, befördert der Kulturzug bereits im siebten Jahr kulturinteressierte Menschen zwischen Berlin und Wrocław hin und her. Nun ist er bis auf weiteres TÄGLICH im humanitären Einsatz von Wrocław nach Cottbus und Berlin. Die Fahrt ist für ukrainische Bürger:innen KOSTENLOS, wie auch die Weiterfahrt in Deutschland.
Das Team benötigt Unterstützung, um die Menschen aus der Ukraine zu betreuen:
- Freiwillige mit Russisch-/Ukrainischkenntnissen, die an ausgewählten Tagen auf diesen Fahrten helfen können. Bitte mit Lebenslauf per E-Mail unter info@ culturetrain.eu melden.
- Geldspenden bitte an die Deutsch-Polnische Gesellschaft Berlin e.V. mit der Zweckbindung "Kulturzug/Ukraine" und Angaben zur Spendenbescheinigung.
Zur Facebook-Seite des Kulturzugs
Krautreporter: #defendthetruth - Unterstützung des unabhängigen russischen Mediums Meduza
Sebastian Esser, als Gründer von Steady und Herausgeber der Krautreporter Gast auf unserem 12. Berlin-Forum zum Thema „Stadtöffentlichkeiten“, hat mit der Krautreporter-Redaktion und weiteren Medien ein Crowdfunding zur Rettung von unabhängigem Journalismus in Russland gestartet.
Meduza, eines der größten unabhängigen russischen Onlinemedien, wurde geblockt. Die Redaktion musste Russland verlassen. Meduza kann kein Geld mehr aus Russland erhalten. Deshalb wendet sich die Redaktion nun an uns Europäer mit der Bitte um Hilfe. Meduza sucht 30.000 Unterstützer:innen, um weiter berichten zu können. Millionen von Lesern in Russland brauchen eine unabhängige Informationsquelle. Und Meduza könnte bald ihre letzte sein.Zur Unterstützungsseite für Meduza
Zum Krautreporter-Aufruf
Einblick in die Kampagne von Sebastian Esser
Initiative Berliner Kulturfördergesetz: Eigene Hilfsmöglichkeiten melden
Mehrere Mitinitiator:innen unseres Berlin-Forums, darunter der Landesmusikrat Berlin, der Paritätische Berlin, Verbände in der EKBO und Kulturschaffende bei ver.di, sind Teil eines Zusammenschlusses von Verbänden und Vereinen, die sich für ein Berliner Kulturfördergesetz einsetzen. Um die zahlreichen Hilfsangebote von Berliner Kulturschaffenden für Geflüchtete aus der Ukraine besser koordinieren zu können, hat die Initiative einen Fragebogen erstellt.
Wenn Sie helfen können und möchten, tragen Sie sich bitte hier ein:Zur Umfrage
MitOst e.V.: Hilfe für zivilgesellschaftliche Organisationen vor Ort
MitOst e.V., langjähriger Partner unserer Aktivitäten im Europabereich, ist ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in Berlin, der den kulturellen Austausch, die aktive Bürgerschaft, den sozialen Zusammenhalt und die nachhaltige Entwicklung von Stadt und Land fördert – über kulturelle, sektorale oder sprachliche Grenzen hinweg.
Derzeit koordiniert MitOst die gemeinsamen Anstrengungen der Organisationen der Zivilgesellschaft, die vor Ort die Bemühungen um die Sicherheit der Menschen, den Schutz, die Evakuierung und die Bereitstellung von Notunterkünften direkt unterstützen. MitOst hat außerdem einen umfangreichen Pool an Ressourcen für Betroffene und Hilfsbereite zusammengestellt.
dan pearlman: Basar mit Sachspenden
Die dan pearlman Group von Nicole Srock.Stanley, Mitglied im Berlin-Forum, hat in ihren Büroräumen einen Basar mit Sachspenden eingerichtet, der allen Menschen aus der Ukraine offen steht. Angeboten werden Bekleidung für Frauen, Männer, Kinder, Babys und Spielzeug. Alle Sachen können zu bestimmten Zeiten kostenfrei abgeholt werden.
Zudem haben die Mitarbeitenden eine Liste mit praktischen Infos und Links für Geflüchtete in Berlin zusammengestellt, die sie aus den jüngsten Erfahrungen heraus hilfreich fanden.Informationen zum Basar
Linkliste mit praktischen Informationen
Belius-Stiftung: „Koordinierungs- und Aktions-Hub“ privater Initiativen und Hilfsangebote
Die Belius-Stiftung von Andreas Krüger, Verantwortlicher unserer Initiative Cluster Kreativwirtschaft, organisiert einen „Koordinierungs- und Aktions-Hub“ privater Initiativen und Hilfsangebote. Dort können Sie ihre eigenen Initiativen oder Ressourcen einbringen, werden an Hilfsaktionen beteiligt oder können deren Kosten übernehmen – etwa für die Logistik der Bereitstellung von Hilfsgütern oder Personentransporte von Flüchtenden.
Kontakt: info@ beliusstiftung.de
Weitere Informationen hier.