19. Berlin-Forum zum Thema: „Zu hohe Mieten – steigende Kinder- und Familienarmut.“

Angesichts der wachsenden Armut in unserer Gesellschaft wurde im 19. Berlin-Forum am 20. September 2023 im Amt für Kirchliche Dienste zum Themenbereich „Zu teure Mieten – steigende Familien- und Kinderarmut. Was muss in Berlin in den nächsten drei Jahren geschehen?“ diskutiert. Gemeinsam mit verschiedenen Fachleuten wurde nach Lösungsansätzen gesucht, wie eine Armutsgefährdung von weiteren Familien durch überhöhte Mieten und eine weitere Spaltung der Gesellschaft vermieden werden kann.

Schon heute lebt fast jedes vierte Kind in einer Familie, die auf Grundsicherungsleistungen angewiesen ist, schon heute vertrauen viele nicht mehr der Politik. Aus unserer Sicht hat beides miteinander zu tun.

SZB

Mit Inputs und Beiträgen von u.a. Stephan Machulik, Staatssekretär für Wohnen und Mieterschutz bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, Dr. Sabine Hübgen, Landeskommission zur Prävention von Kinder- und Familienarmut bei der Senatsbildungsverwaltung, Frank Petratschek, Caritasverband für das Erzbistum Berlin e.V., Dr. Ursula Schoen, Diakonisches Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz e.V. und Dr. Ulrike Hamann, Mieterverein Berlin e. V..

SZB Beate Stoffers, Geschäftsführerin und Vorstandssprecherin der Stiftung Zukunft Berlin und Stephan Machulik, Staatssekretär für Wohnen uns Mieterschutz bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen

Geschäftsführerin und Vorstandssprecherin der Stiftung Zukunft Berlin, Beate Stoffers, fasst die Sitzung zusammen:

„Das Berlin-Forum hat versucht, die sehr realen Probleme des Wohnungsbaus mit den Themen der Kinder- und Familienarmut zu verknüpfen. Es wurde vielfältig diskutiert und unter anderem gefordert, dass die Landeskommission zur Prävention von Kinder- und Familienarmut konkrete Ergebnisse aufzeigen müsse. Mehrfach wurde gemahnt, dass der Armutsbegriff und die Eigentumsfrage direkte Einwirkungen auf unsere Demokratie haben. Wir müssen weiterhin miteinander reden und diesen Abend als Auftakt verstehen.“

Zur Aufzeichnung der Sitzung gelangen Sie hier.