A SOUL FOR EUROPE in Brüssel

Vom 8. bis 11. März verwandelte sich Brüssel in den zentralen Treffpunkt für jene Persönlichkeiten, die das kulturelle Gesicht Europas prägen: Festivalleiter:innen, Kulturmanager:innen, Akademiker:innen und Künstler:innen aus dem gesamten europäischen Raum kamen zusammen. Zwanzig Jahre sind seit der Osterweiterung der Europäischen Union verstrichen, zwanzig Jahre seit der Gründung von A Soul for Europe und zwanzig Jahre nach der ersten Berliner Konferenz mit Manuel Barroso. Diese Jubiläen geben Anlass, innezuhalten und zu reflektieren: Wo stehen wir heute?

SZB

In einer Epoche, in der die Diskurse häufig um Themen wie Verteidigung und Sicherheit kreisen, mahnt uns dieses Zusammenkommen eindringlich, die essenzielle Rolle von Kultur und Kunst für den Aufbau unseres Kontinents nicht zu vergessen. Sie eröffnen uns Pfade der Gemeinsamkeit, des Dialogs und des Austauschs.

Freundschaften, lange Zusammenarbeit und Vertrauen sind sehr wichtig. Sie helfen uns, Gemeinsamkeiten zu finden und Unterschiede zu verstehen. Auch wenn Probleme überall gleich scheinen, zeigen sie uns, dass die Lösungen oft auch ähnlich sind.

SZB
SZB

Vor zwei Jahrzehnten war der kulturelle Sektor noch keine selbstverständliche Säule innerhalb der politischen Agenda der EU. Heute, nicht zuletzt dank der beharrlichen Arbeit von A Soul for Europe und der Stiftung Zukunft Berlin, hat sich dieses Bild gewandelt. Kultur steht nun an vorderster Front der Veränderung und des Fortschritts.

SZB

Lassen Sie uns also den kulturellen Raum als Grundpfeiler für ein starkes und geeintes Europa nutzen. Denn letztlich sind es die kulturellen Verbindungen, die uns nicht nur zusammenhalten, sondern auch nach vorne tragen.