Akzente 2023

Wir stehen für neue Impulse zur Zukunft der Stadt. Unsere aktuellen Schwerpunkte: Bürgerbeteiligung und das Wählen ab 16 Jahren, die Zusammenarbeit in der Metropolregion Berlin, die überfällige Verwaltungsreform und Konzepte für die Berliner-Mitte.

Beteiligung

Zur Stärkung der Demokratie fordert die Stiftung Zukunft Berlin eine Öffnung der Stadtpolitik für mehr Bürger:innenbeteiligung. Die vielfältigen Kompetenzen der Zivilgesellschaft können der Zukunft der Stadt zugute kommen, wenn bürgerschaftliche Mitverantwortung auch von politischer Seite gefördert wird. Mehr Demokratie bedeutet auch mehr Beteiligung.

Bunte Notizzettel

Berliner Mitte

Die Stiftung Zukunft Berlin schlägt zur Gestaltung der Berliner Mitte ein Dialogforum vor, das alle beteiligten Akteur:innen und Interessengruppen zusammenbringen soll. Christophe Knoch, Vorstandsmitglied der Stiftung, betont, dass ein solches Forum notwendig sei, um dauerhafte Lösungen zu erarbeiten. Er und die Stadtbaurätin sind sich einig, dass nur durch einen gemeinsamen Ansatz, bei dem die Verwaltung und die Bürgergesellschaft auf Augenhöhe miteinander reden, jahrzehntelange Blockaden überwunden werden können. Insbesondere die jüngsten Kontroversen rund um die Sperrung der Friedrichstraße hätten gezeigt, wie dringend ein solcher Ansatz sei.

Berliner Mitte von oben

Wahlalter 16

Neben mehr Beteiligung in der Gestaltung von Berlin-Mitte fordert die Stiftung insbesondere die schnelle Umsetzung der Herabsetzung des Wahlalters auf 16 Jahre. Dazu sagte die ehemalige Landesschülersprecherin Ha Thu Nguyen: „Wegen der Wiederholungswahl wurde das Thema Wahlrecht ab 16 leider vertagt. Jetzt muss es zügig eingeführt werden. Wir erwarten, dass die nötige Verfassungsänderung noch dieses Jahr vollzogen wird. Mehr Demokratie muss auch mehr Menschen beteiligen.

Metropolregion

Ein weiteres zentrales Projekt der Stiftung Zukunft Berlin ist es, Impulse für die Zusammenarbeit der Metropolregion Berlin-Brandenburg zu entwickeln.
Der Vorstandssprecher der Stiftung, Markus Dröge, sagte: „In der Bevölkerung Berlins und Brandenburgs ist längst die Erkenntnis gewachsen, dass beide Länder nur gemeinsam erfolgreich sein können. In der Politik fehlt aber oft noch das nötige Engagement. Besonders die Zusammenarbeit entlang der großen Verkehrsachsen kommt zu langsam voran. Wir erarbeiten dazu gemeinsam mit Kommunen, Wirtschaft und Zivilgesellschaft Zukunftskonzepte, die von den beiden Landesregierungen über das Pilotprojekt Berlin-Lausitz hinaus stärker unterstützt werden müssen.“

Die Metropole Berlin vom Weltall aus

Verwaltungsreform

Die Stiftung Zukunft Berlin fordert, das Konzept umzusetzen, das zwischen Repräsentant:innen der Zivilgesellschaft (darunter die SZB) und dem zuständigen Koordinator der Staatskanzlei fertig vorbereitet ist. Es setzt auf eine deutliche Aufgabentrennung zwischen Senat und Bezirken bei Wiederherstellung der Fachaufsicht des Landes zu den gesamtstädtisch wichtigen Themen – begleitet dann auch von den dazu nötigen Verfassungsänderungen.

📄 Forderung