Brandenburgs Landtagspräsidentin lobt Arbeit der Stiftung Zukunft Berlin
Bei der Vorstellung des Memorandums „Entwicklungskorridor Nordwest“ in Neuruppin am 04. September sprach sich die Landtagspräsidentin Brandenburgs, Prof. Dr. Ulrike Liedtke, in ihrem Grußwort für die Arbeit der Stiftung Zukunft Berlin aus.
Hier der Auszug aus ihrer Rede:
„Besonders begrüßen möchte ich die Vertreterinnen und Vertreter des Zukunftsforums Berlin- Brandenburg innerhalb der Stiftung Zukunft Berlin. Die Stiftung versteht sich als Ort des Austauschs und Nachdenkens über Zukunftsprojekte – aus der Zivilgesellschaft heraus und im Dialog mit den politisch Verantwortlichen. Mit 500 Persönlichkeiten aus der Stadtgesellschaft Berlin, die sich in vielen Projekten und Initiativen engagieren, gibt die Stiftung bürgerschaftlichem Engagement eine Stimme.“
Das Zukunftsforum Berlin-Brandenburg möchte das gutnachbarschaftliche Verhältnis der beiden Länder verbessern und Kooperationsformen etablieren, die die Potenziale beider Länder zum gemeinsamen Nutzen der Gesamtregion zur Entfaltung bringen. Keine Tagespolitik, sondern die gemeinsame Entwicklung von Zukunftsstrategien steht im Fokus.
Die Initiative Zukunftsforum Berlin-Brandenburg führt mit Partner:innen aus der Gesellschaft, die in beiden Ländern „zu Hause“ sind, Themengespräche durch; mit Bürger:innen, Abgeordneten sowie Vertreter:innen der beiden Landesregierungen. Ein neues Format für den Dialog auf Augenhöhe zwischen Zivilgesellschaft und Politik zu den strategischen Zukunftsthemen der Hauptstadtregion ist etabliert.
Ich finde, dieser Dialog zwischen Zivilgesellschaft und Politik ist ein guter Anfang und das Zukunftsforum selbst ein Zukunftsprojekt, das Lust auf Beteiligung macht.
Das Memorandum markiert den Beginn einer wichtigen Entwicklung für den Nordwesten Berlin und Brandenburg, für neue Formen der Zusammenarbeit zwischen Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Verwaltung und Politik.
Ein innovativer Ansatz, um entlang der Verkehrsachsen im Berliner und Brandenburger Nordwesten Zukunftsperspektiven für eine bessere Kooperation, Verbindung, Vernetzung zwischen den Berliner Außenbezirken und Brandenburg zu entwickeln.
In der Lausitz hat das Zukunftsforum Berlin Brandenburg mit Knowhow und großzügiger finanzieller Förderung durch den Bund bereits wirkungsmächtige Impulse gesetzt – für neue Entwicklungen für die Zeit nach der Kohle, für wirtschaftliche und soziale Transformationsprozesse, die inzwischen schon begonnen haben –- hin zu einer innovativen nachhaltigen Wirtschafts- und Strukturentwicklung.
Eine transformative Kernzone ist dabei die Entwicklungsachse Berlin Adlershof – Cottbus.
Ich bin zuversichtlich: Was in der Lausitz schon erprobt und begonnen wurde, kann auch im Nordwesten gelingen.
Und: es ist höchste Zeit, dass wir in Brandenburg jetzt auch den Nordwesten in den Blick nehmen, wenn es um Zukunftsstrategien für die Region geht.“