Wie kann Erinnerungskultur hier in Zukunft gestaltet werden?
Wir sind davon überzeugt, dass die Entwicklung einer zukunftsfähigen Berliner Mitte nur von Gesellschaft und Politik gemeinsam bearbeitet werden kann.
Die Berliner Stadtmitte – der Raum zwischen Schlossplatz und Fernsehturm mit seinen Verflechtungen in die umliegenden Räume – ist ein »gewonnener Ort«.
Im Augenblick ist er geprägt von Baustellen. Mit der kürzlichen Fertigstellung des Humboldt-Forums stellt sich die Frage der zukünftigen Nutzung. Dieser Ort ist frei für Entwicklungen, die seinem Gewicht in der Vergangenheit entsprechen oder dieses übertreffen. Er eröffnet damit zugleich die Chance, neuen Anforderungen in der Zukunft gerecht zu werden. Den Umgang mit der Berliner Mitte sowie deren Sinn und Aufgabe für die Gesamtstadt zu klären, ist eine Aufgabe, die von Politik und Gesellschaft gemeinsam bearbeitet werden muss. Wir wollen einen Forumsprozess bewirken, in dem alle relevanten Gruppierungen zu Gehör kommen und sich einvernehmlich darauf verständigen, wie zusammen mit der Senatsverwaltung die Grundsätze und inhaltlichen Anforderungen der dann notwendigen Planungen formuliert werden.
Neben diesem Verfahrensvorschlag haben wir inhaltliche Forderungen für die Berliner Mitte erarbeitet, die wir ständig weiterentwickeln und fachlich vertiefen. So wollen wir die Stadtdebatte weiter qualifizieren.