Zusammenfassung des Konferenzergebnisses von Markus Dröge.
Europa braucht eine starke europäische Öffentlichkeit.
„Die Europa-Rede“, die jährlich in Kooperation mit der Konrad-Adenauer-Stiftung, der Schwarzkopf-Stiftung und seit 2017 mit der von der Stiftung Mercator unterstützten Initiative „Wir sind Europa“ stattfindet, hat die Idee Europas und seine gegenwärtige Lage zum Gegenstand. Sie wird jeweils am Jahrestag (9. November) und am Ort (Berlin) des Mauerfalls gehalten, dem Symbol für das seit 1989 möglich gewordene vereinte Europa. Die Rede will die Begegnung der Europäer:innen mit ihren höchsten Repräsentant:innen ermöglichen.
Seit 2010 wird „Die Europa-Rede“ wechselweise von dem Präsidenten oder der Präsidentin einer der zentralen europäischen Institutionen gehalten: Kommission, Parlament, Ministerrat, Gerichtshof. Bisher sprachen José Manuel Barroso, Martin Schulz, Herman van Rompuy, Donald Tusk, Jean-Claude Juncker, Antonio Tajani, Koen Lenaerts, Ursula von der Leyen, David Sassoli und Charles Michel.
Seit Beginn des Projekts „Wir sind Europa“ bereitet dessen Projektgruppe die an die „Die Europa-Rede“ anschließende Diskussion des Redners oder der Rednerin mit jungen Erwachsenen vor und diskutiert die Inhalte in Europa-Werkstätten abseits großer Metropolen. Auf diese Weise gelingt es, mehr junge Menschen in „Die Europa-Rede“ einzubinden und das Thema Europa in die Peripherie zu bringen.
Weiterführende Dokumente:
Die Europa-Rede 2022 von Werner Hoyer
Die Europa-Rede 2021 von Charles Michel
Die Europa-Rede 2020 von David Sassoli
Die Europa-Rede 2019 von Ursula von der Leyen
Die Europa-Rede 2018 von Koen Lenaerts
Die Europa-Rede 2016 von Jean-Claude Juncker
Die Europa-Rede 2015 von Donald Tusk