Der diesjährige Austausch mit Partnerstädten in der polnischen Westregion wurde am 17.11.2023 in Posen fortgesetzt.
Gelebte Kooperationen mit der polnischen Grenzregion verbessern die Verbindung und fördern die Freundschaft.
30 Jahre nach dem Fall der Mauer sollten die Menschen in Deutschland und Polen die neuen Möglichkeiten der gegenseitigen Begegnungen und der gemeinsamen Arbeit stärker als bisher nutzen. Die erreichte Realität bleibt bisher hinter der historischen Chance zurück, die das nun vereinte Europa eröffnet hat. Die politische Großwetterlage zwischen Berlin und Warschau ist schwierig und wird sich voraussichtlich auch in absehbarer Zeit nicht wesentlich verbessern. Umso wichtiger ist es, auf regionaler Ebene zwischen Berlin-Brandenburg und den angrenzenden polnischen Regionen enge und freundliche Beziehungen zu knüpfen. Das dient den Menschen und hilft, im Rahmen der Europäischen Union die Wirkung von Grenzen abzumildern. Vorbild sind die ermutigenden Entwicklungen an den westlichen Grenzen Deutschlands, etwa zu Frankreich, Luxemburg, Belgien und den Niederlanden.
Die Stiftung leistet einen vielbeachteten Beitrag, die Verbindung mit der polnischen Nachbarregion zu verstärken. Vor allem mit Breslau, Posen und Stettin wird die Kooperation über gemeinsame Projekte laufend ausgebaut. Instrumente sind u.a. Runde Tische der Zivilgesellschaft Berlins mit ihren Partner:innen in den drei genannten polnischen Nachbarstädten. Diese Runden Tische sind die ideale bürgerschaftliche Ergänzung der zwischenstaatlichen Oderpartnerschaft. Sie sind Ideengeber und Sprachrohr der Anliegen von Bürger:innen gegenüber Politik und Behörden.