„Wem gehört die Stadt? Wem gehört die Erinnerung?“

Am 16. und 17. November fand das dritte Labor des Projekts „Shared or divided? Geteilter Raum Brandenburg / Berlin / Europa“ in Eisenhüttenstadt statt. In einem kleinen Kreis kamen Einheimische, Zugezogene, Vertreter*innen aus Politik, Wissenschaft, Kultur sowie „Spezialist*innen des Alltags“ zusammen, um in geselliger Atmosphäre über Erinnerungskultur und die Frage „Wem gehört die Stadt? Wem gehört die Erinnerung?“ zu diskutieren.

Nina Lütjens
Nina Lütjens
Nina Lütjens

Eisenhüttenstadt, als erste sozialistische Planstadt der DDR und heute eingetragenes Flächendenkmal, wurde dabei als exemplarischer Ort für die Auseinandersetzung mit der Zeitgeschichte und der postsozialistischen Transformation betrachtet. Themen wie die Wahrnehmung der Stadtarchitektur durch verschiedene Generationen, die Rolle der Stadt als authentischer Erinnerungsraum sowie die heutigen Herausforderungen und Möglichkeiten einer sozialorientierten Stadtentwicklung standen im Mittelpunkt.

Die Ergebnisse des Labors fließen in die Planung eines öffentlichen Kulturfestivals im kommenden Jahr in Kooperation mit dem Museum Utopie und Alltag ein und tragen dazu bei, den Austausch über Erinnerungskulturen und die Verbindungen zwischen Berlin und Brandenburg weiter zu vertiefen.

Nina Lütjens
Nina Lütjens
Nina Lütjens

Träger des Projekts ist das Zukunftsforum Berlin-Brandenburg innerhalb der Stiftung Zukunft Berlin. Das Vorhaben wird gefördert von Kulturland Brandenburg und gemeinsam mit dem Gutshaus Friedenfelde, dem Oderbruchmuseum Altranft – Werkstatt für ländliche Kultur, dem Museum Utopie und Alltag, Beeskow / Eisenhüttenstadt und weiteren Netzwerkpartnern durchgeführt.