Der Austausch mit Partnerstädten in der polnischen Westregion wurde am 11. und 12.3.2024 in Stettin fortgeführt.
Kooperationsbereitschaft und Orientierung am Gemeinwohl sind die Treiber der Zusammenarbeit in der Region.
Das Zukunftsforum Berlin-Brandenburg möchte das gutnachbarschaftliche Verhältnis der beiden Länder verbessern und Kooperationsformen etablieren, die die Potenziale beider Länder zum gemeinsamen Nutzen der Gesamtregion zur Entfaltung bringen. Keine Tagespolitik, sondern die gemeinsame Entwicklung von Zukunftsstrategien steht im Fokus. Die Initiative Zukunftsforum Berlin-Brandenburg führt mit Partner:innen aus der Gesellschaft, die in beiden Ländern „zu Hause“ sind, Themengespräche durch; mit Bürger:innen, Abgeordneten sowie Vertreter:innen der beiden Landesregierungen. Ein neues Format für den Dialog auf Augenhöhe zwischen Zivilgesellschaft und Politik zu den strategischen Zukunftsthemen der Hauptstadtregion ist etabliert.
Diskutiert wurden seit dem Auftakt im Oktober 2020 die Themen „Wissenschaft und Kultur“, „Siedlungsentwicklung – Wohnen – Verkehr“, „Innovationsachse Berlin-Lausitz“ (s. weiter unten), „Achse Nord-West“, „Berlin und Brandenburg – Identitäten, Konstruktionen, Positionen“ und „Fließt zusammen, was zusammengehört? Muss die Metropolregion beim Wasser enger zusammenrücken?“.
Intensiv ist die Arbeit am Entwicklungskorridor Berlin – Nord-West zu einer Zusammenarbeit von Zivilgesellschaft und Politik in der Perspektivdiskussion für die Region zwischen Berlins Nordwesten und der Prignitz: Was verbindet diesen Korridor? Welche Themen lohnen die Vertiefung? Welche gemeinsamen Projekte sind denkbar?
Hinweis
Präsentation Memorandum Berlin-Nord-West am 4. September 2023
Memorandum zur Entwicklung und Umsetzung einer modellhaften Strategie für eine Achse der Innovation und Nachhaltigkeit Berlin-Lausitz, Liste der Unterzeichnenden (Anlage: Positionspapier: Innovation und Nachhaltigkeit in der Hauptstadtregion. Wie eine modellhafte Strategie für die Achse Berlin – Lausitz aussehen kann) [PDF; November 2021]
Zusammenfassung und Dokumentation von Stellungnahmen von Unterzeichnenden des Memorandums [PDF; Januar 2022]
Was trennt uns, was eint uns? Zukunftsforum Berlin-Brandenburg führt Debatte über Identitäten der Region
Gehören Berlin und Brandenburg zusammen? Was verbindet beide Länder, was trennt sie? Wie kann ihre gemeinsame Zukunft aussehen und sind die Menschen darauf vorbereitet? Klischees gibt es wechselseitig viele, wenn es um Berlin und Brandenburg geht. Im Rahmen des Zukunftsforums Berlin-Brandenburg stößt die Stiftung Zukunft Berlin jetzt die Debatte darüber neu an. Denn es reicht nicht, einfach nur mehr Kooperation zwischen den beiden Ländern zu fordern. Die ist dringend nötig. Aber wir brauchen auch ein neues Verständnis davon, wofür unsere gemeinsame Region in all ihrer Verschiedenheit steht.
Berlin-Brandenburger Identitätskonstrukten widmet sich das 5. Zukunftsforum Berlin-Brandenburg am 16. März 2022 im Rahmen der Ausstellung „MORGEN in Brandenburg“ im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte (HBPG) in Potsdam. Im Podcast spricht Nina Lütjens, Koordinatorin des Zukunftsforums Berlin-Brandenburg, mit Kurt Winkler, Geschäftsführer des HBPG, und Richard Meng, Vorstandsmitglied der Stiftung Zukunft Berlin, über das „Inventar“ der Gemeinsamkeiten von Berlin und Brandenburg.
Eine Achse der Innovation und Nachhaltigkeit von Berlin in die Lausitz
Das Zukunftsforum Berlin-Brandenburg, das im Laufe des Jahres unterschiedliche Themenfelder von regionalem Interesse beleuchtet, war bereits Thema in diesem Podcast. Im Zukunftsforum kommen Bürgerinnen und Bürger aus Brandenburg und Berlin zusammen, um die wichtigen Themen der Region zu diskutieren, Vorschläge zu unterbreiten und Zukunftsstrategien zu entwickeln.
Eine solche Strategie ist die Idee einer Innovations- und Nachhaltigkeitsachse, die von Berlin bis in die Lausitz reicht (oder von der Lausitz nach Berlin). Eine Achse, in der Universitäten und Forschungseinrichtungen, Wirtschaftsverbände und Unternehmen, Landkreise und Kommunen mit gesellschaftlichen Einrichtungen zusammenarbeiten.
Thomas Kralinski, ehem. Chef der Staatskanzlei Brandenburg, Klaus Freytag, Lausitz-Beauftragter des Brandenburgischen Ministerpräsidenten, und Günter Stock, Vorstandsvorsitzender der Einstein Stiftung Berlin, haben gemeinsam an der Entwicklung der Idee einer solchen Achse gearbeitet und sprechen im Podcast über die Chancen, die das Pilotprojekt für die gemeinsame Region bietet.
Ein Zukunftsforum für Berlin und Brandenburg – Gemeinsames Handeln in der Region
Die Pandemie verändert Wohnen und Arbeiten. Sie wirft ein neues Licht auf Siedlungsentwicklung und Mobilität in der Region. Gleichzeitig werden in vielen wirtschaftlichen Bereichen, wie zum Beispiel Elektromobilität und Energiewende, Claims neu verteilt. Wie reagiert der gemeinsame Wirtschafts- und Siedlungsraum Berlin-Brandenburg auf die Veränderungen? Noch gelingt das erforderliche gemeinsames Handeln nicht immer.
Die AG Berlin-Brandenburg organisiert daher unter der Überschrift Zukunftsforum Berlin-Brandenburg Gespräche mit Vertreter:innen beider Länder. Beim ersten Zukunftsforum 2021 Ende März werden Siedlungsentwicklung und Mobilität zentrale Themen sein.
Im Podcast spricht Volker Hassemer mit Susanne Stumpenhusen (Leiterin der Initiative Zukunftsforum Berlin-Brandenburg, ehem. verdi-Landesbezirksleiterin Berlin-Brandenburg) und Thomas Kralinski (Mitglied der Initiative; ehem. Chef der Staatskanzlei des Landes Brandenburg; Progressives Zentrum).