50. Ausgabe „Nachbarn bei Nachbarn“
04/09/2022 12:00Wir freuen uns, mit Ihnen am Sonntag, den 4. September 2022 das 50. Lesungsjubiläum unserer Reihe „Nachbarn bei Nachbarn – Berliner Künstler:innen lesen in Brandenburgs (Dorf)kirchen“ in Kooperation mit den Brandenburgischen Sommerkonzerten zu feiern!
Lesen wird die Schriftstellerin Julia Schoch aus ihrem Buch „Fontaneske“, visuell begleitet von den Fotografien von Frank Gaudlitz, der für die eindrucksvolle Bebilderung des Buches gesorgt hat.
Am 27. Oktober 2013 haben wir mit „Nachbarn bei Nachbarn“ in Friedersdorf begonnen.
Am 4. September 2022 wird in Prenzlau unsere 50. Lesung stattfinden. Wir konnten das nur gemeinsam mit Ihnen erreichen. Die Brandenburger Nachbar:innen haben uns eingeladen, ihre Kirchen und Häuser für uns geöffnet. Wir haben uns gemeinsam an den Tisch gesetzt und einander unsere Geschichten erzählt. Das war für uns immer wieder Ansporn, Nachbarn in anderen Dörfern und Städten aufzusuchen. Daraus ist ein „Sonntagebuch Berlin-Brandenburger Begegnungen“ entstanden. Wir wissen jetzt mehr über das Leben in der Prignitz, Uckermark und Niederlausitz, im Havelland, Oder- und Spreeland. Wir wissen, was getan worden ist, um Orte lebens- und liebenswert zu machen, welche Leistung und Liebe in den zahlreichen Initiativen steckt. Dafür möchten wir uns bei Ihnen bedanken.
Wir laden Sie ein, mit uns das Jubiläum von „Nachbarn bei Nachbarn“ in Prenzlau zu feiern. Beim Jubiläum kann es natürlich nicht nur eine Kirche sein. Prenzlau mit seinem reichen baulichen Erbe macht es möglich: Es wird ein Tag in drei Kirchen sein. Mit Empfang, Rückschau und Orgelspiel in St. Sabinen. Mit Lesung, Ausstellung und Gesprächen in der (leerstehenden) Dreifaltigkeitskirche, die wir dann kräftig füllen werden. Und mit einem Konzert des preisgekrönten Berliner Max Brod Klaviertrios in St. Marien.
Die Lesungen im Rahmen von „Nachbarn bei Nachbarn“ und das Stadtkirchenkarussell der Brandenburgischen Sommerkonzerte haben viele Gemeinsamkeiten. So liegt es nahe, die beiden wunderbaren Kulturveranstaltungen miteinander zu verknüpfen, was seit der letzten Saison in vielfältigen Kooperationsveranstaltungen geschieht.
Die Kirche St. Sabinen ist das älteste Bauwerk am See und dem St. Sabinus geweiht, der als Bischof in Italien lebte. Der Name St. Sabinen für eine Kirche ist einmalig im gesamten deutschsprachigen Raum. Die Dreifaltigkeitskirche wurde zwischen 1235 und 1250 nach dem Vorbild der Grabeskirchen des Heiligen Franziskus von Assisi erbaut und hieß ursprünglich Franziskaner Klosterkirche. 1598 wurde das Gebäude erneuert und durch die evangelisch-lutherische Gemeinde in Kirche zur Heiligen Dreifaltigkeit umbenannt. Die St. Marien-Kirche, deren Bau 1235 begonnen wurde, war die erste Hallenkirche Norddeutschlands und wurde 1250 die Hauptkirche in Prenzlau. Die Besonderheit sind die 500 Jahre alten Altarfiguren des Marienaltars.
Ablauf:
ab 12 Uhr Empfang im Garten der St. Sabinenkirche (Schleusenstraße 700-701, 17291 Prenzlau)
13 Uhr Begrüßung in der Kirche St. Sabinen durch Markus Dröge, Vorstandssprecher der Stiftung Zukunft Berlin und Volker Hassemer, ehem. Vorstandsvorsitzender der Stiftung Zukunft Berlin. Einführung in die kirchliche Situation in Prenzlau von Bernd Janowski, Geschäftsführer Förderkreis Alte Kirchen Berlin-Brandenburg e.V. und Mitglied der Initiative Nachbarn bei Nachbarn. Rückschau und Orgelkonzert durch Jürgen Stier, ehem. Kantor der Gemeinde und Vorsitzender des Fördervereins St. Sabinen.
14.15 Uhr Transfer, Kaffee und Kuchen an der Dreifaltigkeitskirche (sowie optional Mitagessen auf Selbstzahlerbasis vor Ort)
15.15 Uhr In der Dreifaltigkeitskirche Einführung in die Lesung durch Hubertus Fischer, Ehrenpräsident der Fontane Gesellschaft e.V., Mitglied der Initiative Nachbarn bei Nachbarn.
Lesung mit Julia Schoch aus ihrem bibliophilen Band „Fontaneske“.
Gespräch zum „Hier und Jetzt in Prenzlau“ mit Vertetern des Vereins Prenzlau Kult, Vertretern des Landtags und des Landkreises Uckermark (angefragt), moderiert von Nina Lütjens, Koordinatorin der Initiative Nachbarn bei Nachbarn.
16.30 Uhr Einlass an der Marienkirche.
17 Uhr Begrüßung in der Kirche St. Marien durch Pfarrerin Sophie Ludwig.
Einführung in das Konzert durch Wolfram Korr, Geschäftsführer und Künstlerischer Leiter der Brandenburgischen Sommerkonzerte.
Konzert mit dem Max Brod Trio.
20 Uhr Ende und Rückfahrt nach Berlin.
Wir bitten um Anmeldung per E-Mail bei luetjens@stiftungzukunftberlin.eu.
Da die Planung und Durchführung von Veranstaltungen in Coronazeiten besonderen Umständen folgt, bitten wir Sie uns mitzuteilen, wenn Sie sich angemeldet haben, aber kurzfristig doch verhindert sein sollten.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir möglicherweise nur eine begrenzte Anzahl an Anmeldungen akzeptieren können. Wir schicken Ihnen nach Anmeldeschluss eine Rückmeldung.
Nächste Veranstaltung:
• Samstag (!), 12. November im Schloss Bad Freienwalde
Einladung und Anfahrtsbeschreibung zur Jubiläumsveranstaltung in Prenzlau