• BERLIN BRANDENBURG PREIS

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  • Der Preis setzt auf Initiativen zum Wohle aller in der Region und zeichnet diese aus.

BERLIN BRANDENBURG PREIS

Der Preis setzt auf Initiativen zum Wohle aller in der Region und zeichnet diese aus.

Der BERLIN BRANDENBURG PREIS ist eine eigenverantwortliche gesellschaftliche Initiative aus Berlin und Brandenburg. Er wird seit 2018 jährlich von der Stiftung Zukunft Berlin und der Brandenburgischen Gesellschaft für Kultur und Geschichte ausgelobt.

Der Preis zeichnet herausragende Leistungen für die aktuelle Entwicklung unserer gemeinsamen Region aus – Leistungen, die einen wirkungsvollen und nachhaltigen Impuls für die soziale und gesellschaftliche Situation eines Ortes oder der gesamten Region setzen. Er setzt auf die Zusammengehörigkeit in der Region und will sie fördern.

Der BERLIN BRANDENBURG PREIS 2023 geht an die Jugendbauhütten und das Projekt Stadtentdecker.

Paula G.Vidal

Der Film zum 5. Jubiläum:

Der BERLIN BRANDENBURG PREIS 2022 geht zu gleichen Teilen an

die Archäologische Gesellschaft in Berlin und Brandenburg und
das Netzwerk Zukunftsorte.

9 Personen stehen nebeneinander auf einer Wiese, zwei halten Vasen mit Blumenschmuck, zwei halten Blumensträuße
Die Preisträger:innen der Archäologischen Gesellschaft in Berlin und Brandenburg und des Netzwerks Zukunftsorte © Frederic Schweizer

Die bisherigen Preisträgerinnen und Preisträger:

2021
Dachverband der Regionalparks in Brandenburg und Berlin e.V.
Festland e.V. – Dorf macht Oper

2020
Verein ENDMORÄNE – Künstlerinnen aus Brandenburg und Berlin e.V.
Hof Basta – Solidarische Landwirtschaft

2019
Förderkreis Alte Kirchen Berlin-Brandenburg e.V.
Checkpoint Bravo e.V.

2018
Choriner Musiksommer e.V.
Oderbruch Museum Altranft – Werkstatt für ländliche Kultur

Die Jury

Der undotierte BERLIN BRANDENBURG PREIS bekommt sein Gewicht durch die Entscheidungen einer hochkarätigen Jury.

Eine Menschengruppe steht mit Abstand in einem Kirchengebäude.
© Andrea Katheder
Kenneth Anders, Oderbruch Museum Altranft Harald Asel, Redakteur Inforadio – Redaktion Forum/Geschichte/Kultur (rbb) Cornelia Behm, ehem. Bundestagsabgeordnete Bündnis 90/die Grünen Gabriela Christmann, Direktorin Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung (IRS) Thomas Drachenberg, Landeskonservator Brandenburg Markus Dröge, Vorstandssprecher Stiftung Zukunft Berlin Jan Drews, Leiter der gemeinsamen Landesplanung  Berlin-Brandenburg Jörg Haspel, ehem. Landeskonservator Berlin Volker Hassemer, ehem. Vorstandsvorsitzender Stiftung Zukunft Berlin Elisabeth Herzog-von der Heide, Bürgermeisterin der Stadt Luckenwalde Bernd Janowski, Mitglied der Initiative Nachbarn bei Nachbarn – Lesungen in Brandenburgs Dorfkirchen, Geschäftsführer Förderkreis Alte Kirchen Berlin-Brandenburg e.V. Anett Jura, ehem. Bürgermeisterin der Stadt Perleberg, Leiterin Abteilung Wohnungswesen und Immobilienwirtschaft im Bundesbauministerium Detlef Karg, Mitglied der Initiative Nachbarn bei Nachbarn – Lesungen in Brandenburgs Dorfkirchen, ehem. Landeskonservator Brandenburg Wolfram Korr, Geschäftsführer und Künstlerischer Leiter Brandenburgische Sommerkonzerte Thomas Kralinski, Amtschef und Staatssekretär des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr Katja Melzer, Geschäftsführerin Brandenburgische Gesellschaft für Kultur und Geschichte gemeinnützige GmbH, Direktorin des Hauses der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte Christoph Rauhut, Landeskonservator Berlin Cerstin-Ulrike Richter-Kotowski, Bezirksbürgermeisterin Steglitz-Zehlendorf Franz Schopper, Leiter Archäologisches Landesmuseum, Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege Bernhard Schuster, ehem. Präsident der Brandenburgischen Architektenkammer Christoph Singelnstein, ehem. Chefredakteur des Rundfunks Berlin-Brandenburg (rbb) Sabine Toepfer, Berliner Staatssekretärin a.D. für Justiz und Verbraucherschutz Andreas von Hardenberg, Mitglied der Initiative Nachbarn bei Nachbarn – Lesungen in Brandenburgs Dorfkirchen Matthias Wemhoff, Landesarchäologe Berlin Kurt Winkler, ehem. Geschäftsführer Brandenburgische Gesellschaft für Kultur und Geschichte gemeinnützige GmbH und Direktor des Hauses der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte

Verantwortlich Harald Asel, Sabine Toepfer, Kurt Winkler

Koordination Nina Lütjens

Arbeitsschwerpunkte

Berlin-Brandenburg
Digitales, Kultur und Wissenschaft

Aktuelles

SZB

Zum Start der 15. Berliner Stiftungswoche lud die Stiftung Zukunft Berlin am 16. April zum politischen Frühstück in den Berlin Capital Club.

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Mari Vass

Im Rahmen des Berlin-Forums fand im Radialsystem die Veranstaltung „Zukunft Kultur – Perspektiven in schwierigen Zeiten“ statt.

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SZB

Das Team der SZB traf sich mit Hans-Dieter Hegner, um wichtige Themen zu besprechen.

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Thomas Ecke,Berlin

Wir freuen uns auf die kommenden Veranstaltungen. Unser vollständiger Kalender folgt in Kürze.

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SZB

Das Forum Zukunft Berlin lädt zur Diskussionsveranstaltung ein.

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SZB

Beate Stoffers spricht über die Bedeutung des konstruktiven Dialogs.

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SZB

In der letzten Woche hat sich die Initiative „Starke Demokratie!“ im PopUp der Amerika-Gedenkbibliothek getroffen.

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SZB

Seit Oktober 2013 veranstaltet die Stiftung Zukunft Berlin Lesungen mit Künstlern aus Berlin in einer der wunderbaren Dorfkirchen Brandenburgs.

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SZB

Forum der Stiftung Zukunft Berlin zum Umgang mit den innerstädtischen Konflikten nach dem 7. Oktober.

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  • Nachbarn in Europa

  • © SZB
  • Gelebte Kooperationen mit der polnischen Grenzregion verbessern die Verbindung und fördern die Freundschaft.

LUNETA, eine multimediale Installation im Rahmen der Initiative „Breslau-Berlin 2016“ zum Kulturhauptstadtjahr Wrocław 2016

Nachbarn in Europa

Gelebte Kooperationen mit der polnischen Grenzregion verbessern die Verbindung und fördern die Freundschaft.

30 Jahre nach dem Fall der Mauer sollten die Menschen in Deutschland und Polen die neuen Möglichkeiten der gegenseitigen Begegnungen und der gemeinsamen Arbeit stärker als bisher nutzen. Die erreichte Realität bleibt bisher hinter der historischen Chance zurück, die das nun vereinte Europa eröffnet hat. Die politische Großwetterlage zwischen Berlin und Warschau ist schwierig und wird sich voraussichtlich auch in absehbarer Zeit nicht wesentlich verbessern. Umso wichtiger ist es, auf regionaler Ebene zwischen Berlin-Brandenburg und den angrenzenden polnischen Regionen enge und freundliche Beziehungen zu knüpfen. Das dient den Menschen und hilft, im Rahmen der Europäischen Union die Wirkung von Grenzen abzumildern. Vorbild sind die ermutigenden Entwicklungen an den westlichen Grenzen Deutschlands, etwa zu Frankreich, Luxemburg, Belgien und den Niederlanden.
Die Stiftung leistet einen vielbeachteten Beitrag, die Verbindung mit der polnischen Nachbarregion zu verstärken. Vor allem mit Breslau, Posen und Stettin wird die Kooperation über gemeinsame Projekte laufend ausgebaut. Instrumente sind u.a. Runde Tische der Zivilgesellschaft Berlins mit ihren Partner:innen in den drei genannten polnischen Nachbarstädten. Diese Runden Tische sind die ideale bürgerschaftliche Ergänzung der zwischenstaatlichen Oderpartnerschaft. Sie sind Ideengeber und Sprachrohr der Anliegen von Bürger:innen gegenüber Politik und Behörden.

  • Ruhende Initiativen & Projektarchiv

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  • Diese Initiativen und Projekte ruhen zur Zeit oder sind eigenständig geworden.

Ruhende Initiativen & Projektarchiv

Diese Initiativen und Projekte ruhen zur Zeit oder sind eigenständig geworden.

Ruhende Initiativen

Unsere Arbeit lebt vom Engagement zahlreicher ehrenamtlich aktiver Menschen. Die Intensität, mit der sie sich einem Thema widmen können, hängt von den individuellen Lebensumständen ab, die sich im Laufe der Jahre oft wandeln. Somit setzen sich auch die Arbeitsgruppen unserer Initiativen immer wieder neu zusammen und sind in manchen Phasen aktiver als in anderen. Die hier aufgelisteten Initiativen verfolgen derzeit keine aktuellen Projekte.

 

Bildung

Das Berliner Bildungssystem ist u.a. infolge des starken Bevölkerungswachstums und der sozio-ökonomischen Bevölkerungsstruktur besonderen Herausforderungen ausgesetzt; ein gravierender Mangel an Erziehungs- und Lehrpersonal und ein umfangreicher Sanierungsbedarf sind nur einige der besonders sichtbaren. Die Initiative Bildung der Stiftung Zukunft Berlin hat sich aus der Fülle der Themen, bei denen Handlungsbedarf im Bildungssystem besteht, in der Vergangenheit insbesondere mit der Schnittstelle Schulabschluss und Berufsausbildung beschäftigt, also dem erfolgreichen Einstieg der Schulabgänger:innen in eine Berufsausbildung bzw. den Arbeitsmarkt als wesentlicher Voraussetzung für eine nachhaltige Beschäftigung. Hierzu hat sie – auch in Zusammenarbeit mit der Wirtschaft – Verbesserungsvorschläge erarbeitet, die als Handlungsempfehlungen an die Politik weitergeleitet wurden.

 

Hauptstadtrolle

Berlin ist Hauptstadt, aber die Hauptstadtrolle ist in den Berliner Debatten selten bewusst. Die Stiftung Zukunft Berlin will eine Strategie zur Rolle der Hauptstadt Berlin initiieren. Was bedeutet »gesamtstaatliche Repräsentation«? Vor welchen Herausforderungen und Aufgaben stehen der Bund und Berlin? Was bedeutet Hauptstadt im Rahmen der föderalen Struktur und Vielfalt? Wie können die Bundesländer frühzeitig einbezogen werden und die Hauptstadt für sich als Bühne nutzen? Uns geht es nicht in erster Linie um Finanzfragen. Die Hauptstadt kann im Interesse Deutschlands mehr leisten, als nur Sitz der Regierung und des Parlaments zu sein. Berlin ist Referenzort für das gesamte Deutschland und Hauptstadt mit europäischer Verantwortung. Die Initiative hat dazu im Gespräch mit Landespolitik, Bundestagsabgeordneten und Bundesländern immer wieder Impulse gegeben.

 

Sport und Kultur

Der Sport bewegt Berlin immer wieder, nicht zuletzt mit faszinierenden Großveranstaltungen von internationalem Rang. Er ist ein Standort- und Wirtschaftsfaktor mit wachsender Bedeutung und zugleich Motor für gesellschaftliche Integration. In der Stadt studieren und trainieren Spitzensportler:innen, der Breiten- und Freizeitsport entwickelt sich dynamisch weiter. Es gibt zahlreiche Schnittstellen zu anderen gesellschaftlichen Bereichen, vor allem zwischen Sport und Kultur, was zu mehr Zusammenarbeit führen sollte. Ziel der Initiative ist es auch, den Sport in der Breite der Stadtgesellschaft stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Und wir wollen gemeinsam mit dem Sport, aber auch anderen gesellschaftlichen Bereichen die Ziele unserer Sportstadt konkretisieren – und Visionen für die Zukunft entwickeln.

 

Wissenschaftsstandort Berlin

Berlin ist der leistungsstärkste und attraktivste Wissenschaftsstandort Deutschlands. Welche gesellschaftliche und politische Mentalität ist erforderlich, um den Rang der Wissenschaft für die Zukunft unserer Gesellschaft zu klären und zu festigen? Wie kann privates Engagement für die Wissenschaft gestärkt werden? Mit dem Ziel, ein breites Bewusstsein für die Bedeutung von Wissenschaft und Kultur zu befördern und die wissenschaftlichen Institutionen in der Stadtgesellschaft präsenter zu machen, etablierte die Initiative einen festen Arbeitskreis und regelmäßige Treffen mit führenden Vertreter:innen der Berliner Wissenschaftsszene und wechselnden Gästen. Zu den mitentwickelten und begleiteten Projekten gehören die Arbeit des „Förderfonds Wissenschaft Berlin“ seit 2016 und das Veranstaltungsformat „Schlossgespräche“ 2018.

 

 

Projektarchiv: Für Berlin auf den Weg gebracht

In den vergangenen 15 Jahren hat die Stiftung Zukunft Berlin zahlrei­che Projekte initiiert und mitentwickelt, deren Strukturen inzwischen über die Stiftungsarbeit hinausreichen. Einige dieser von uns auf den Weg gebrachten und heute auf eigenen Füßen stehenden Initiativen sowie Projekte, deren Ziele erreicht und die somit erfolgreich abge­schlossen wurden, stellen wir Ihnen im Folgenden kurz vor.

 

Berliner Stiftungswoche

Gemeinsam mit dem Bundesverband Deutscher Stiftungen haben wir die Berliner Stiftungsrunde aufgebaut, die die jährlich stattfindende Berliner Stiftungswoche (BSW) als einzigartiges Kooperationsprojekt von anfangs 29 Stiftungen und Organisationen initiiert hat. Mehr als ein Jahrzehnt ist seit der ersten Berliner Stiftungswoche vergangen, und die Idee einer regelmäßigen, konzertierten Aktion von Stiftungen hat sich mehr und mehr verfestigt. Mit jährlich wechselndem Schwerpunktthema steht Berlin für jeweils zehn Tage im April ganz im Zeichen seiner Stiftungen. So wird sichtbar, welch hohen Anteil der Stiftungsbereich am zivilgesellschaftlichen Engagement in der Hauptstadt besitzt.

 

Forum Freundeskreise (Dachverband der Kulturfördervereine)

Bürger:innen engagieren sich bundesweit in über 1.000 Förder- und Freund:innenkreisen für örtliche Kultureinrichtungen. Bei knappen öffentlichen Kassen wird dieses ehrenamtliche Engagement zur unverzichtbaren Stütze für Theater, Museen, Konzerthäuser oder Bibliothe­ken. Dieses ehrenamtliche Engagement braucht Unterstützung. Auch können viele Mitglieder mehr als nur einen finanziellen Beitrag für ihre Institution leisten.

Ziel der Initiative war es von Anfang an, die Kooperation der Kulturfördervereine voranzubrin­gen, die Arbeit an ihren gemeinsamen Problemen und Chancen anzustoßen und herauszu­stellen, welches Maß an Unterstützung die Bürger:innen für das kulturelle Leben leisten. Seit 2006 veranstaltete die AG Freundeskreise regelmäßig stattfindende Symposium »Wie man sich Freund:innen schafft…«, zu dem Freundeskreise der Kultur aus ganz Deutschland eingeladen wurden. Im Sommer 2018 haben wir gemeinsam mit den Bundesvereinigungen der einzelnen Kultursparten den Dachverband der Kulturfördervereine in Deutschland (DAKU) gegründet. Als unabhängige Interessenver­tretung arbeitet er eng mit Politik, Öffentlichkeit und Wirtschaft zusammen. Im Zentrum der Arbeit steht, gemeinsam mit Fortbildungspartner:innen und den Kulturfördervereinen ein Wissenslabor zum Praxisaustausch zu entwickeln.

 

Forum StadtSpree

Der Stadtraum um Jannowitz- und Schillingbrücke ist für die Gesamtstadt Berlin und für die Region von hoher Attraktivität. Hier befinden sich weltbekannte Kultureinrichtungen, Wohnen, Gewerbe und Natur auf engstem Raum. Gemeinsam mit dem Senator für Stadtentwicklung und den Bürgermeistern der beiden betroffenen Bezirke, Friedrichshain-Kreuzberg und Mitte, haben wir deshalb einen Forumsprozess initiiert, bei dem 2013 Verabredungen für die Region und für einzelne Grundstücke entwickelt wurden. Ein Beirat aus Akteur:innen in der Region setzt seitdem die Zusammenarbeit fort.

 

House of One

Zum Anfang der heutigen Großstadt Berlin gehörte im 13. Jahrhundert der Petriplatz. Er wurde mit dem Abriss der Petrikirche in den 70er Jahren ein lange vergessener Ort in der Berliner Stadtmitte. Unvermischt (in getrennten Bereichen) und zugleich in direktem Mitei­nander findet hier mit dem House of One der Neubau einer Kirche, einer Synagoge und einer Moschee „unter einem Dach“ statt. Ein Haus des Gebets und zugleich ein Haus der interdisziplinären Lehre über die Religionen, ihre Geschichte und ihre gegenwärtige Rolle in Berlin und im Land. Das Vorhaben, die drei monotheistischen Religionen an diesem wichtigen Ort in der Mitte Berlins, in der kongenialen Nachbarschaft des Humboldt-Forums zusammenzuführen, verspricht für Berlin eine Einrichtung, die weit über seine Grenzen hinaus Wirkung ausüben wird als ein Zeichen des Miteinanders und als Ort des gemeinsamen Diskurses der die Welt bewegenden Themen. Die Stiftung setzt sich als Unterstützerin (nicht Projektträgerin) des Projekts ein: für seine konzeptionelle und finanzielle Realisierung und seine Verortung in der Stadtgesell­schaft und der Stadtlandschaft.

 

wirBERLIN

Aus der Bürger:innenplattform „Stadtgespräch Berlin“ hat sich im Jahr 2010 die Initiative wirBERLIN entwickelt. Zunächst maßgeblich unterstützt durch die Stiftung Zukunft Berlin als Projektträgerin und der Konrad-Adenauer-Stiftung, agiert wirBERLIN seit Ende 2013 als eigenständiger, gemeinnütziger, eingetragener Verein.

Ziel von wirBERLIN ist es, bürgerschaftliches Engagement und Mitverantwortung für Erscheinungsbild und Qualität öffentlicher Räume zu aktivieren, zu initiieren und die Zusam­menarbeit zwischen den Akteuren des öffentlichen, zivilgesellschaftlichen und privaten Sektors zu stärken. Menschen sollen in unserer Stadt mehr Verantwortung für ihren Kiez, ihre Grünanlage, den Spielplatz – kurz den öffentlichen Raum – übernehmen und mithelfen, Berlin noch lebens- und liebenswerter zu machen.

Dazu organisiert wirBERLIN verschiedenste Kampagnen, Veranstaltungen, Platzinitiativen und veranstaltet einen jährlichen Aktionstag, an dem bisher ca. 60.000 Engagierte mit über 2.000 Einzelaktionen teilgenommen haben.

  • Nachbarn bei Nachbarn – Lesungen in Brandenburgs Dorfkirchen

  • © SZB
  • Nachbarn besuchen Nachbarn in der Region und schaffen einen Anlass, um sich besser kennenzulernen.

Nachbarn bei Nachbarn – Lesungen in Brandenburgs Dorfkirchen

Nachbarn besuchen Nachbarn in der Region und schaffen einen Anlass, um sich besser kennenzulernen.

Die Stiftung Zukunft Berlin veranstaltet seit 2013 Lesungen mit Künstlerinnen und Künstlern aus Berlin in jeweils einer der zahlreichen wunderbaren Dorfkirchen Brandenburgs, um die Kenntnis voneinander und die gegenseitige Achtung in Berlin und Brandenburg zu erhöhen. Im Zentrum stehen dabei die zahlreichen Orte Brandenburgs, die nicht zuletzt durch die Initiative ihrer Bevölkerung zu neuer Ausdrucksstärke gekommen sind. Dieser erweisen Persönlichkeiten des Berliner Kulturlebens die gebührende Ehre. Ziel ist nicht allein der „Kulturgenuss“, sondern die Begegnung zwischen den Besucher:innen aus der Metropole Berlin und den Akteur:innen vor Ort, die sich oft liebevoll und engagiert für die Bewahrung ihres Kirchengebäudes einsetzen.

Die Initiative will helfen, die Zusammenarbeit der beiden Bundesländer Berlin und Brandenburg zu verbessern – zum Wohle beider Länder. Mit unserer Arbeit wollen wir möglichst effiziente, sinnvolle Kooperationen in der Region anstoßen bzw. bestehende Partnerschaften stärken. Den Rahmen bildet das europaweit etablierte Format der „Metropolregion“. Damit soll die Region zugleich eine gemeinsame, nach innen und außen wirksame Identität gewinnen.

Aus den vielfältigen Begegnungen ist das Buch „Nachbarn bei Nachbarn – Ein Sonntagebuch Berlin-Brandenburger Begegnungen“ entstanden, das ein wunderbares Kaleidoskop der Erlebnisse in den Jahren 2013 bis 2016 darstellt. Ganz unterschiedliche Autorinnen und Autoren haben ihre Eindrücke geschildert. Es ist eine Auswahl von Texten derer, die besucht haben und die besucht wurden.

Text „Nachbarn bei Nachbarn. Eine europäische Kulturmarke“ von Hubertus Fischer

Nächste Termine:

Sonntag, 17. September, Jubiläumsfeier in KarweSie sind herzliche eingeladen!
10 Jahre „Nachbarn bei Nachbarn“ mit Buchpräsentation

Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr herzlich möchten wir Sie einladen zu unserem 10. Geburtstag der Reihe Nachbarn bei Nachbarn – Berliner Künstler und Künstlerinnen lesen in Brandenburgs (Dorf)kirchen am Sonntag, 17. September in Karwe am Ruppiner See. Bereits im Jahr 2014 waren wir mit unserer Reihe in Karwe und kehren nun dorthin zurück, um mit Ihnen unser rundes Jubiläum zu feiern mit Festakt, Lesungen, Rundgang und Buchpräsentation, musikalisch umrahmt von unserem Kooperationspartner, den Brandenburgischen Sommerkonzerten. Seit Oktober 2013 veranstaltet die Stiftung Zukunft Berlin Lesungen mit Künstlerinnen und Künstlern aus Berlin in einer der zahlreichen wunderbaren Dorfkirchen Brandenburgs. Ziel der Veranstaltungsreihe ist es nach wie vor, dass Berliner und Brandenburger einander und die Umgebung kennenlernen und gemeinsam einen wunderbaren Sonntagnachmittag in Brandenburg verbringen. 1356 wird „de Karwe“, das zehn Kilometer südöstlich von Neuruppin liegt, erstmals erwähnt. Das Dorf wird von einer Straße durchzogen. Zentrum war ein prunkvolles Gut, das heute nicht mehr existiert. Von 1872 gehörte das Gut derer von dem Knesebeck. Diese standen bereits 1345 in Verbindung zu den Ruppiner Grafen. Das Dorf und die von Knesebecks finden in Fontanes „Wanderungen“ ausführlich Erwähnung.
Karwes Kirche ist gebaut aus Feldsteinen. Sie hat einen achteckigen Spitzturm auf der Westseite. Ein riesiger Feldstein erinnert an das Geschlecht derer von dem Knesebeck. Der bekannteste war Carl Friedrich von dem Knesebeck, Herr auf Karwe.

Programm:
13 Uhr: Rundgang über das Anwesen von dem Knesebeck mit Birgitt und Hubertus von dem Knesebeck und Prof. Detlef Karg
14 Uhr: Begrüßung und Rück- und Ausblick zu 10 Jahren Nachbarn bei Nachbarn anschließend Lesung mit Texten aus dem 1. Buch zur Reihe und dem in Entstehung befindlichen 2. Buch
15 Uhr: Empfang und Feier im Landhaus „Kastanie“ mit Speis und Trank
Anmeldung bitte bis zum 11. September unter: luetjens@stiftungzukunftberlin.eu

Im Gedenken an Bernd Janowski und Krafft von dem Knesebeck.

Wir freuen uns auf Sie!
Herzliche Grüße
Hubertus Fischer, Volker Hassemer, Andreas Graf von Hardenberg, Roland Hetzer, Detlef Karg, Hans-Peter Urban, Peter Hans Keilbach, Olaf Kretschmar, Dagmar Lembke, Nina Lütjens, Jörn Sack, Ralf Schnell

Übersicht der Lesungsorte seit 2013:

  • Forum Zukunft Kultur

  • © SZB
  • Neue, zukunftsweisende Strategien für Kultur in Berlin.

Forum Zukunft Kultur

Neue, zukunftsweisende Strategien für Kultur in Berlin.

Kultur ist die Kernkompetenz Berlins und eine der wichtigsten Ressourcen für die Zukunft der Stadt – einer Metropole, in der nicht nur Kulturinstitutionen von Bund und Land getragen werden, sondern sich auch alle künstlerischen Genres der freien Szene vital entwickeln. Im Forum Zukunft Kultur arbeiten Berliner Kulturexpert:innen zur Entwicklung der Kultur in der Stadt und zur Kulturpolitik Berlins. Die revolutionäre Zeitenwende von 1989 stellt die Kulturpolitik, Kultureinrichtungen und Künstler:innen bis heute vor neue Herausforderun­gen. Bisherige Strukturen und Ziele müssen so weiterentwickelt werden, dass sie den neuen Bedürfnissen nachhaltig gerecht werden. Das Humboldt-Forum im Herzen Berlins ist das bedeutendste Kulturprojekt Deutschlands. Nach den von uns erarbeiteten Positionen soll es auch ein Haus der Gegenwart und Zukunft werden, ein Angebot für das gegenseitige Verstehen und Kooperieren der Kulturen der Welt mitten in Berlin. Das Forum setzt sich für die Entwicklung neuer, zukunftsweisender Strategien für Kultur in Berlin ein. Die vier Säulen des Kulturlebens – Künstler:innen, Verantwortliche der Kulturein­richtungen, Politiker:innen und Private – sollten dem Anspruch folgen, dass alle Beteiligten Neues wagen und dabei über ihren Schatten springen

AGs der Initiative:

  • Stadtmaschine Kunst
  • AG Humboldt-Forum
  • A Soul for Europe

  • © Andrea Katheder
  • Europa muss seine kulturellen Stärken viel effizienter als bisher nutzen und auf die Kooperation zwischen Zivilgesellschaft und Politik setzen.

A Soul for Europe

Europa muss seine kulturellen Stärken viel effizienter als bisher nutzen und auf die Kooperation zwischen Zivilgesellschaft und Politik setzen.

„A Soul for Europe“ verbindet seit 2004 Bürger:innen und demokratische Institutionen aus ganz Europa: Durch Kultur fördern wir das Verantwortungsbewusstsein für die Zukunft Europas und die Demokratie. Das Herzstück der zivilgesellschaftlichen Initiative bilden 30 herausragende Persönlichkeiten aus 20 Ländern.

Diese Strategiegruppe ist für die konzeptionelle Entwicklung und die Verbreitung der Methode von „A Soul for Europe“ verantwortlich. Die Arbeit der Initiative besteht darin, tiefgreifende und positive Gespräche über Europa anzuregen und einer neuen Generation dabei zu helfen, Kontakte zu aktuellen politischen Entscheidungsträger:innen zu knüpfen – und Einfluss auf neue Entscheider:innen zu nehmen.

Neben der jährlich in Berlin stattfindenden „A Soul for Europe Conference“ veranstalten wir Foren in ganz Europa, die Kulturschaffende, Aktive aus der Zivilgesellschaft, Wirtschaftsvertreter:innen sowie politisch Verantwortliche zusammenbringen, um eine offene Gesellschaft und eine Kultur des Dialogs zu fördern. Drei Hauptthemen bestimmen unsere Diskussionen: das Zusammenspiel zwischen Kultur und aktiver Bürgerschaft, die Rolle der Städte für Europa und Kultur in einer vernetzten und interdependenten Welt.

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